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Die berufliche Bildung in den Fokus der Gesellschaft bringen

7777+ Chancen für eine Ausbildung direkt vor der Tür – „Die berufliche Bildung in den Fokus der Gesellschaft bringen.“


Die Besetzung offener Ausbildungsplätze in den Bereichen Handwerk, Industrie und Handel ist aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie mit enormen Herausforderungen verknüpft. Daher haben die vier Kooperationspartner Handwerkskammer Frankfurt-Rhein- Main, Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, Agentur für Arbeit Frankfurt am Main sowie das Jobcenter Frankfurt am Main eine gemeinsame Kampagne gestartet, um junge Menschen und Eltern auf die vielseitigen Karrierechancen der beruflichen Bildung hinzuweisen sowie diese mit Betrieben zusammenzubringen. Die Unternehmen in Frankfurt und Rhein-Main bieten viele Möglichkeiten zum Einstieg ins Berufsleben – in fast 300 Berufen der beruflichen Bildung.

Jedes Jahr gibt es bis zu 8.000 Ausbildungsplätze und Chancen auf eine Karriere durch die berufliche Bildung, unter denen Schulabgänger in der Region wählen können.


Stephanie Krömer, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main sagte: „Wir möchten Jugendlichen und deren Eltern zeigen, dass es in unserer Region viele Wege gibt, die in ein erfolgversprechendes Berufsleben führen. Die anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben besonders junge Menschen verunsichert. Dennoch werden Fach- und Nachwuchskräfte gesucht und der Bedarf ansässiger Betriebe steigt weiter an. Das eröffnet jungen Menschen neue Chancen und viele Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten und vor allem jetzt anzugehen! Damit unsere Botschaft ankommt, möchten wir Jugendliche direkt oder über ihre Familien und deren Freundeskreise erreichen. Damit das gelingt, nutzen wir alle zur Verfügung stehenden Kanäle: Bundesweit mit unserer Kampagne #AusbildungKlarmachen und regional mit der digitalen Berufsorientierungsmesse „Dein Sommer der Zukunft“ am 18. Juni. Außerdem eine Veranstaltungsreihe rund um Ausbildung und Studium, in der unterschiedliche Aspekte aufgegriffen werden – unter anderem am 24. Juni die „Freiwilligendienste“. Im Rahmen der Aktion „Ausbildung? Geht immer!“ kontaktiert unser Arbeitgeberservice die Betriebe und wirbt nochmals offene Ausbildungsstellen bei den Betrieben ein. Alle Veranstaltungsangebote sind über unsere Veranstaltungsdatenbank abrufbar.“

Claudia Czernohorsky-Grüneberg, Geschäftsführerin des Jobcenters Frankfurt, sagte: Wir sind im Jobcenter gut aufgestellt, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu erreichen. Wichtig ist, dass die Aktion 7777+ keine einmalige Kampagne ist, sondern dass wir als Kooperationspartner kontinuierlich im Sinne der jungen Menschen zusammenarbeiten. Wir müssen unsere personellen und finanziellen Ressourcen zusammenbringen und gemeinsam den Fokus auf zustande kommende Ausbildungen schärfen. Der Zeitpunkt ist zu jeder Zeit der richtige – bedingt durch die Pandemie nehmen wir alle verstärkt die Herausforderungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt wahr. Im RheinMain-Gebiet haben wir eine Menge Potential, das wir mit Hilfe unserer Kooperation ausschöpfen wollen.“

Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, sagte: „Die große Herausforderung ist, dass Berufsorientierung durch die Corona-Zeit in den Schulen und unseren Berufsbildungszentren nicht wie gewohnt stattfinden kann. Wir befürchten aktuell, dass die berufliche Bildung aus dem Fokus geraten ist. Wir haben in unserem Lehrstellenradar derzeit mehr als 2.000 Ausbildungsplätze für Handwerksberufe veröffentlicht. Um unsere Handwerksunternehmen und Ausbildungsplatzsuchenden schneller zusammen zu bringen, arbeiten wir an besonderen Formaten, um junge Menschen, Eltern und Schulen zu erreichen. So haben wir einen digitalen Messestand eröffnet, werben mit 3D-Videos, die über VR-Brillen abgespielt werden und platzieren Imagevideos zum Handwerk in den sozialen Netzwerken gemeinsam mit regionalen Partnern, wie etwa den Fraport Skyliners, um auf die Gleichwertigkeit der beruflichen zur akademischen Bildung hinzuweisen. Zudem laden wir in unserem Sommer der beruflichen Bildung zu einem Schüler Camp Handwerk ein. Ein besonderes Angebot ist unser Beratungsangebot „yourPUSH“: Hier beraten wir Studien-Neuorientierer gemeinsam mit der Frankfurter Goethe-Uni, um ihnen Wege ins Handwerk aufzuzeigen. Wir müssen die berufliche Bildung wieder in den Fokus der Gesellschaft bringen.“

Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, sagte: „Wir merken, die Wirtschaft zieht langsam wieder an. Daher gibt es keinen Grund mehr abzuwarten, bis alle auf den Ausbildungsmarkt drängeln. Wer sich jetzt bewirbt, kann aus über 1.100 Angeboten allein in der IHK-Lehrstellenbörse wählen. Wir veranstalten im Juni ein Speed-Dating, bei dem man ganz einfach an ein Vorstellungsgespräch kommt. Wir merken, dass die Pandemie den Fachkräftebedarf nicht beseitigt hat. Die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage hat dies deutlich gemacht. Der Engpass bei qualifizierten Fachkräften mit einer Berufsausbildung macht 85 Prozent der gesamten Fachkräftelücke aus! Daher warten viele Aufstiegschancen auf die zukünftigen Auszubildenden. Meister und Fachwirte sind dringend gesucht. Menschen mit einem solchen Abschluss, der im deutschen Qualifikationsrahmen mit dem Bachelor gleichwertig ist, haben vergleichsweise sichere Jobs. Die Digitalisierung hat sich auch auf den Ausbildungsmarkt ausgewirkt; Fachinformatiker und Kaufleute im E-Commerce sind gefragt wie nie. Wir erwarten, dass mit der wirtschaftlichen Erholung viele Unternehmen ihre Ausbildungsbereitschaft wieder aufnehmen. Daher endet das Bewerbungsjahr nicht zu Ferienbeginn, sondern wird sich bis in den September ziehen. Auch dann werden wir wieder ein Speed-Dating veranstalten.“


Die Kampagne der vier Kooperationspartner steht unter dem Motto „7777+ Chancen in FrankfurtRheinMain – Ausbildung direkt vor der Tür“. Die Zahl 7777 bezieht sich auf die Gesamtzahl der jährlichen Ausbildungs-Angebote in den Agenturbezirken Frankfurt und Bad Homburg in den vergangenen Jahren. Mit dem Plus-Zeichen wollen die Partner zeigen, dass dieses Angebot überboten werden kann, wenn genügend Schulabgänger sich bewerben und wenn genügend Unternehmen merken, dass das Ausbildungsinteresse steigt. Die Webseite www.7777plus.de bietet den Jugendlichen einen Überblick über vielseitige Berufe und Karrieremöglichkeiten. Durch direkte Links sollen Ausbildungssuchende und Ausbildungsbetriebe aus der Region FrankfurtRheinMain schneller zusammenkommen. Medienpartner der Aktion „7777+ Chancen“ ist planet radio.

Die Kooperationspartner:

Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main

Die IHK Frankfurt am Main ist die Industrie- und Handelskammer für Frankfurt am Main und die Landkreise Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis. Ihr gehören derzeit rund 110.000 Mitgliedsunternehmen an.

Informationen über alle Karrierewege in mehr als 300 Berufen im Bereich Industrie und Handel finden sich unter www.ihk-lehrstellenboerse.de. Zudem steht Klaus-Stefan Ruoff, Vizepräsident der IHK Frankfurt am Main, Ausbilder und Unternehmer, für Fragen zur Verfügung und unterstützt Ausbildungssuchende und deren Eltern bei der Beruflichen Orientierung: https://events.frankfurt-main.ihk.de/beratungsangebotJuni zur Verfügung

Pressekontakt:

Reinhard Fröhlich Geschäftsführer Unternehmenskommunikation Telefon: 069 2197-1201 Fax: 069 2197-1488 E-Mail: r.froehlich@frankfurt-main.ihk.de

Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main

Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main vertritt die Interessen von rund 32.600 Handwerksbetrieben, 143.000 Handwerkern sowie circa 10.000 Azubis im Kammerbezirk Frankfurt-Rhein-Main in 130 Berufen. Neben einer Vertretung in Brüssel, hat sie weitere Standorte in Frankfurt und Darmstadt, sowie drei Berufsbildungs- und Technologiezentren in Frankfurt, Weiterstadt und Bensheim. Im Kammerbezirk Frankfurt-Rhein-Main gibt es sechs Kreishandwerkerschaften, in Frankfurt betreut die Handwerkskammer die dortigen Innungen. Alle freien Ausbildungsplätze in der Metropolregion finden sich unter www.lehrstellen-radar.de, alle Informationen zu den 130 Berufen des Handwerks unter www.handwerk.de. Studien-Neuorientierer, die aus einem Studium in eine Ausbildung wechseln wollen, finden unter www.yourpush.de Beratung und Unterstützung. Die Videos der Aktion "Der Größte Praktikant Deutschlands" finden sich unter www.hwk-rhein-main.de/dgpd.

Pressekontakt

Patricia C. Borna, M.A. Mitglied der Geschäftsführung Kommunikation und Marketing Telefon: 069 97172-125 E-Mail: presse@hwk-rhein-main.de

Die Agentur für Arbeit Frankfurt am Main

Die Agentur für Arbeit Frankfurt am Main ist eine öffentliche Institution mit rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die gesetzliche Grundlage bildet das Sozialgesetzbuches III (Arbeitslosenversicherung). Ihr Sitz ist in der Fischerfeldstraße unweit der im Zentrum gelegenen Station Konstablerwache. Am Frankfurter Flughafen arbeitet zudem ein Team des Arbeitgeberservices. Sie ist regionale Ansprechpartnerin für die Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung in der Stadt Frankfurt am Main und unterstützt Bürgerinnen und Bürger mit Leistungen wie Arbeitslosengeld, Qualifizierungsangeboten und Kindergeld. Sie vermittelt und berät Arbeits- und Ausbildungssuchende, unterstützt Unternehmen bei der Mitarbeitersuche und erbringt viele weitere Leistungen. Mit dem „Main-BiZ“ besitzt sie ein innovatives und einzigartig konzipiertes Berufsinformationszentrum mit dem Themenschwerpunkt „Mobilität und Logistik“.

Informationen zur Agentur für Arbeit Frankfurt, unter anderem zum Berufsberatungs-Team einschließlich der persönlichen Kontaktpersonen an den Frankfurter Schulen sowie zum Arbeitgeberservice, gibt es auf unserer Internetseite www.arbeitsagentur.de/vor-ort/frankfurt-am-main/startseite. Das Veranstaltungsangebot kann über die Veranstaltungsdatenbank abgerufen werden. Zu allem Wissenswerten rund um das Thema Ausbildung führt https://www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen/.

Pressekontakt

Christina Funedda, M.A.

Presse & Marketing

Telefon: 069 2171-2190

Jobcenter Frankfurt

Das Jobcenter Frankfurt ist für über 76 000 Menschen in der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch zweites Buch (SGB II) zuständig. Im Stadtgebiet ist das Jobcenter an 7 Standorten vertreten. Ein Standort ist das Jugendjobcenter, Hainer Weg 44 in 60599 Frankfurt. Das Jugendjobcenter unterstützt rund 8100 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 – 25 Jahren, Geflüchtete Menschen werden hier bis zu einem Altern von 27 Jahren betreut.

Mit Schwung in die Ausbildung, das #JJC#Frankfurt mach Mut#deine Zukunft beginnt jetzt: https://youtu.be/osEtzekHC2Y



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